Das Internet der Dinge verändert Leben und Industrie: Technologische Entwicklung und Herausforderungen im Jahr 2025
Da künstliche Intelligenz, Überwachungstechnologien und allgegenwärtige Vernetzung zunehmend in Gerätesysteme von Verbrauchern, Unternehmen und Kommunen integriert werden, verändert das Internet der Dinge (IoT) den menschlichen Lebensstil und industrielle Prozesse grundlegend. Die Kombination von KI mit den enormen Datenmengen von IoT-Geräten wird Anwendungen in folgenden Bereichen beschleunigen:Cybersicherheit, Bildung, Automatisierung und GesundheitswesenLaut der im Oktober 2024 veröffentlichten IEEE Global Technology Impact Survey glauben 58 % der Befragten (doppelt so viele wie im Vorjahr), dass KI – einschließlich prädiktiver KI, generativer KI, maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung – die einflussreichste Technologie im Jahr 2025 sein wird. Cloud Computing, Robotik und Extended Reality (XR)-Technologien folgen dicht dahinter. Diese Technologien werden eng mit dem Internet der Dinge (IoT) verzahnt sein und so eine umfassende neue Technologielandschaft schaffen.datengestützte Zukunftsszenarien.
IoT-Herausforderungen und technologische Durchbrüche im Jahr 2024
Umstrukturierung der Halbleiterlieferkette
Asien, Europa und Nordamerika bauen lokale Lieferketten für Halbleiter auf, um Lieferzeiten zu verkürzen und pandemiebedingte Engpässe zu vermeiden. Dies fördert die globale industrielle Diversifizierung. Neue Chipfabriken, die in den nächsten zwei Jahren in Betrieb gehen, sollen den Lieferdruck für IoT-Anwendungen verringern.
Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage
Bis Ende 2023 waren die aufgrund von Lieferkettenunsicherheiten entstandenen Überbestände an Chips abgebaut, und 2024 stiegen Preise und Nachfrage insgesamt. Sollten 2025 keine größeren wirtschaftlichen Schocks eintreten, dürften Angebot und Nachfrage im Halbleitermarkt ausgeglichener sein als 2022/23, wobei die zunehmende Verbreitung von KI in Rechenzentren, Industrieanlagen und Endgeräten die Chipnachfrage weiterhin ankurbeln wird.
Generative KI: Rationale Neubewertung
Die Ergebnisse einer IEEE-Umfrage zeigen, dass 91 % der Befragten erwarten, dass generative KI bis 2025 einer Neubewertung unterzogen wird. Die öffentliche Wahrnehmung dürfte sich rationalisieren und die Erwartungen hinsichtlich Grenzen wie Genauigkeit und Transparenz von Deepfakes werden klarer. Obwohl viele Unternehmen die Einführung von KI planen, könnte sich der großflächige Einsatz vorübergehend verlangsamen.
KI- und IoT-Integration: Risiken und Chancen
Eine vorsichtige Einführung könnte KI-Anwendungen im IoT beeinträchtigen. Die Nutzung von IoT-Gerätedaten zum Erstellen von Modellen und deren Bereitstellung am Netzwerkrand oder auf Endpunkten könnte hocheffiziente, szenariospezifische Anwendungen ermöglichen, einschließlich Modelle, die lokal lernen und optimieren. AbwägungInnovation und Ethikwird eine zentrale Herausforderung für die gemeinsame Evolution von KI und IoT sein.
Wichtigste Wachstumstreiber des IoT ab 2025
Künstliche Intelligenz, neue Chipdesigns, allgegenwärtige Konnektivität und entkoppelte Rechenzentren mit stabiler Preisgestaltung sind die wichtigsten Wachstumstreiber für das IoT.
1. Mehr KI-gesteuerte IoT-Anwendungen
IEEE identifiziert vier potenzielle KI-Anwendungen im IoT-Bereich für 2025:
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EchtzeitErkennung und Prävention von Cybersicherheitsbedrohungen
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Unterstützung der Bildung, beispielsweise durch personalisiertes Lernen, intelligente Nachhilfe und KI-gesteuerte Chatbots
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Beschleunigung und Unterstützung der Softwareentwicklung
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VerbesserungEffizienz der Lieferketten- und Lagerautomatisierung
Das industrielle IoT kann verbessernNachhaltigkeit der LieferketteDurch verbesserte Überwachung, lokale Intelligenz, Robotik und Automatisierung kann die Produktivität von Fabriken gesteigert werden. Vorausschauende Wartung mithilfe KI-gestützter IoT-Geräte ist ebenfalls entscheidend. Auch im Bereich des Consumer- und Industrial-IoT wird KI eine zentrale Rolle spielen.Datenschutz und sichere FernverbindungUnterstützt durch 5G und drahtlose Kommunikationstechnologien. Fortschrittliche IoT-Anwendungen können KI-gesteuertedigitale Zwillingeund sogar die direkte Integration von Gehirn-Computer-Schnittstellen.
2. Erweiterte IoT-Gerätekonnektivität
Laut IoT AnalyticsIoT-Standbericht Sommer 2024, über40 Milliarden vernetzte IoT-Gerätewerden bis 2030 erwartet. Der Übergang von 2G/3G- zu 4G/5G-Netzen wird die Konnektivität beschleunigen, aber ländliche Gebiete könnten auf leistungsschwächere Netze angewiesen sein.SatellitenkommunikationsnetzeSie können dazu beitragen, die digitale Kluft zu überbrücken, sind aber in ihrer Bandbreite begrenzt und können kostspielig sein.
3. Niedrigere Kosten für IoT-Komponenten
Im Vergleich zum Großteil des Jahres 2024 wird für 2025 erwartet, dass die Preise für Speicher, Datenspeicher und andere wichtige IoT-Komponenten stabil bleiben oder sogar leicht sinken. Eine stabile Versorgung und niedrigere Komponentenkosten werden die Entwicklung beschleunigen.Einführung von IoT-Geräten.
4. Neue technologische Entwicklungen
NeuRechnerarchitekturenFortschritte bei Chipgehäusen und nichtflüchtigen Speichern werden das Wachstum des IoT vorantreiben.Datenspeicherung und -verarbeitungIn Rechenzentren und Edge-Netzwerken werden Datenverkehr und Stromverbrauch reduziert. Fortschrittliche Chip-Gehäuse (Chiplets) ermöglichen kleinere, spezialisierte Halbleitersysteme für IoT-Endpunkte und Edge-Geräte und damit eine effizientere Geräteperformance bei geringerem Stromverbrauch.
5. Systementkopplung für effiziente Datenverarbeitung
Entkoppelte Server und virtualisierte Computersysteme werden die Effizienz der Datenverarbeitung verbessern, den Stromverbrauch senken und unterstützennachhaltiges IoT-ComputingTechnologien wie NVMe, CXL und sich weiterentwickelnde Computerarchitekturen werden die Online-Kosten für IoT-Anwendungen senken.
6. Chipdesigns und Standards der nächsten Generation
Chiplets ermöglichen die Aufteilung von CPU-Funktionen in kleinere Chips, die in einem einzigen Gehäuse zusammengefasst sind. Standards wieUniversal Chiplet Interconnect Express (UCIe)Ermöglicht die Integration von Chiplets verschiedener Hersteller in kompakte Gehäuse und treibt so spezialisierte IoT-Geräteanwendungen und effizienteRechenzentrum und Edge-ComputingLösungen.
7. Neue nichtflüchtige und persistente Speichertechnologien
Sinkende Preise und höhere Speicherdichte von DRAM, NAND und anderen Halbleitern reduzieren die Kosten und verbessern die Leistungsfähigkeit von IoT-Geräten. Technologien wieMRAM und RRAMBei Endgeräten (z. B. Wearables) ermöglichen sie mehr Energiesparmodi und eine längere Akkulaufzeit, insbesondere bei energiebeschränkten IoT-Anwendungen.
Abschluss
Die IoT-Entwicklung nach 2025 wird sich durch Folgendes auszeichnenTiefe KI-Integration, allgegenwärtige Konnektivität, erschwingliche Hardware und kontinuierliche architektonische InnovationTechnologische Durchbrüche und industrielle Zusammenarbeit werden der Schlüssel zur Überwindung von Wachstumshemmnissen sein.
Veröffentlichungsdatum: 13. November 2025
