Im gesamten Markt für zellulare IoT-Geräte sind Begriffe wie „niedriger Preis“, „Involution“ und „niedrige technische Schwelle“ zu einem unumstößlichen Einflussfaktor für Modulhersteller geworden – sowohl beim ehemaligen NB-IoT als auch beim heutigen LTE Cat.1 bis. Obwohl sich dieses Phänomen hauptsächlich auf die Modulebene konzentriert, wirkt es sich auch auf die Chipebene aus: Der niedrige Modulpreis beeinflusst die Gewinnspanne bei LTE Cat.1 bis-Modulen und führt zu einer weiteren Preissenkung bei LTE Cat.1 bis-Chips.
Vor diesem Hintergrund drängen immer noch nacheinander Chip-Unternehmen auf den Markt, was zu einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs führen wird.
Zunächst einmal hat der riesige Markt das Engagement zahlreicher Hersteller von Kommunikationschips angezogen, und der Markt ist so groß, dass selbst bei einem sehr geringen Anteil die Größenordnung nicht zu unterschätzen ist.
Bis zu einem gewissen Grad verläuft die Entwicklung von LTE Cat.1 bis-Chips und LTE Cat.1 bis-Modulen im Wesentlichen in die gleiche Richtung; es gibt lediglich einen zeitlichen Unterschied. Daher lassen sich die Liefersituation und der Trend von LTE Cat.1 bis-Chips in den letzten Jahren grob auf die von LTE Cat.1 bis-Modulen übertragen.
Laut den Untersuchungen und Statistiken des AIoT Research Institute stellen sich die Lieferungen von LTE Cat.1 bis-Modulen in den letzten Jahren wie folgt dar (eine geringe Anzahl der in der Anfangsphase ausgelieferten Module waren hauptsächlich LTE Cat.1-Module).
Es ist absehbar, dass die Gesamtlieferungen von LTE Cat.1 bis-Chips in den nächsten Jahren weiterhin rasant wachsen werden. Selbst wenn der Marktanteil einzelner Chiphersteller derzeit gering ist, sollte das Liefervolumen von Unternehmen, die jetzt in den Markt eintreten und sich erfolgreich etablieren können, nicht unterschätzt werden.
Zweitens, da sich das zellulare Internet der Dinge entlang der Kommunikationskette weiterentwickeln muss, kann es zu geringen technologischen Fortschritten kommen, und neue Marktteilnehmer haben noch weniger Auswahl.
Wie wir alle wissen, unterliegt die Mobilfunktechnologie einem ständigen Wandel. Angesichts der aktuellen Anwendungs- und Entwicklungssituation, dem bevorstehenden Auslaufen von 2G/3G und der weitgehend festgelegten Wettbewerbslandschaft durch NB-IoT, LTE Cat.4 und andere Technologien, besteht für einen Markteintritt kein Bedarf mehr. Somit bleiben nur noch 5G, Redcap und LTE Cat.1 bis als Optionen.
Für Unternehmen, die in den Markt für zellulares IoT einsteigen wollen, handelt es sich oft um innovative Firmen, die erst in den letzten ein oder zwei Jahren gegründet wurden. Im Vergleich zu traditionellen Anbietern von Mobilfunkchips oder Unternehmen, die schon seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig sind, haben sie keinen technologischen und finanziellen Vorteil. Da die Hürde für die 5G-Technologie hoch ist und die anfänglichen Investitionen in Forschung und Entwicklung ebenfalls höher ausfallen, ist es sinnvoller, LTE Cat.1 bis als Einstiegspunkt zu wählen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Leistung kein Problem darstellt und der Preis für den Markt niedrig ist.
LTE Cat.1 bis-Chips erfüllen die vielfältigen Anforderungen von IoT-Anwendungen. Dank der relativ klar definierten Anforderungen verschiedener Branchen – von der Komplexität des Chipdesigns über Softwarestabilität und Benutzerfreundlichkeit der Endgeräte bis hin zur Kostenkontrolle – können Chiphersteller unterschiedliche Funktionen kombinieren, um den Bedürfnissen verschiedener IoT-Szenarien gerecht zu werden.
Bei den meisten IoT-Anwendungen sind die Anforderungen an die Produktleistung nicht hoch; es genügt, die grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen. Daher liegt der Hauptwettbewerb derzeit im Preis, sofern die Unternehmen bereit sind, Gewinne zu erzielen, um sich Marktanteile zu sichern.
Laut der diesjährigen Prognose werden die Auslieferungen von Zilight Zhanrui mit rund 40 Millionen Stück niedriger ausfallen als im Vorjahr. ASR Basic wird voraussichtlich weiterhin 55 Millionen Stück ausliefern, was in etwa dem Vorjahreswert entspricht. Die Auslieferungen im Bereich der Kernkommunikationschips werden in diesem Jahr voraussichtlich rasant steigen und 50 Millionen Stück erreichen, was die bestehende „Doppeloligopol“-Struktur gefährden könnte. Neben diesen drei Unternehmen werden auch andere große Chiphersteller wie Core Wing Information Technology, Wisdom of Security und Core Rising Technology in diesem Jahr jeweils mindestens eine Million Stück ausliefern. Die Gesamtauslieferungen dieser Unternehmen belaufen sich auf rund 5 Millionen Stück.
Es wird erwartet, dass der Einsatz von LTE Cat.1 bis von 2023 bis 2024 wieder stark zunehmen wird, insbesondere um den Aktienmarkt von 2G zu ersetzen und den Markt für neue Innovationen anzukurbeln. Außerdem werden sich voraussichtlich mehr Unternehmen, die Mobilfunkchips herstellen, beteiligen.
Veröffentlichungsdatum: 13. Juli 2023