China Mobile stellt den eSIM-Dienst „One Two Ends“ ein – Was wird aus eSIM+IoT?

Warum ist die Einführung von eSIMs ein großer Trend?

Die eSIM-Technologie ersetzt herkömmliche physische SIM-Karten durch einen im Gerät integrierten Chip. Als integrierte SIM-Kartenlösung birgt die eSIM-Technologie erhebliches Potenzial für die Märkte Smartphones, IoT, Mobilfunkbetreiber und Endverbraucher.

Derzeit ist die eSIM-Technologie in Smartphones im Ausland weit verbreitet. Aufgrund der hohen Bedeutung der Datensicherheit in China wird es jedoch noch einige Zeit dauern, bis sie sich dort durchsetzt. Mit dem Aufkommen von 5G und der zunehmenden Vernetzung von Geräten hat die eSIM, ausgehend von Smart Wearables, ihre Vorteile voll ausgeschöpft und sich schnell in vielen Bereichen des Internets der Dinge (IoT) etabliert. So ermöglicht sie eine enge Verzahnung mit der Entwicklung des IoT.

Laut der jüngsten Prognose von TechInsights wird die weltweite eSIM-Marktdurchdringung in IoT-Geräten bis 2023 voraussichtlich 20 % übersteigen. Der globale eSIM-Markt für IoT-Anwendungen wird von 599 Millionen im Jahr 2022 auf 4.712 Millionen im Jahr 2030 wachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 29 % entspricht. Juniper Research zufolge wird die Anzahl eSIM-fähiger IoT-Geräte in den nächsten drei Jahren weltweit um 780 % steigen.

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Zu den wichtigsten Treibern für den Einzug der eSIM in den IoT-Bereich gehören:

1. Effiziente Konnektivität: eSIM bietet ein schnelleres und zuverlässigeres Konnektivitätserlebnis als herkömmliche IoT-Konnektivität und ermöglicht nahtlose Echtzeitkommunikation für IoT-Geräte.

2. Flexibilität und Skalierbarkeit: Die eSIM-Technologie ermöglicht es Geräteherstellern, SIM-Karten bereits im Produktionsprozess vorzuinstallieren. Dadurch können Geräte direkt mit Zugang zu den Netzen der Mobilfunkanbieter ausgeliefert werden. Zudem bietet sie Nutzern die Möglichkeit, den Mobilfunkanbieter per Fernwartung zu wechseln, ohne die physische SIM-Karte austauschen zu müssen.

3. Kosteneffizienz: eSIM macht eine physische SIM-Karte überflüssig, vereinfacht das Lieferkettenmanagement und senkt die Lagerkosten, während gleichzeitig das Risiko von verlorenen oder beschädigten SIM-Karten verringert wird.

4. Sicherheit und Datenschutz: Mit der zunehmenden Anzahl von IoT-Geräten gewinnen Sicherheits- und Datenschutzfragen an Bedeutung. Die Verschlüsselungsfunktionen und der Autorisierungsmechanismus der eSIM-Technologie sind wichtige Instrumente, um Daten zu sichern und das Vertrauen der Nutzer zu stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eSIM als revolutionäre Innovation die Kosten und Komplexität der Verwaltung physischer SIM-Karten erheblich reduziert. Dadurch können Unternehmen, die eine große Anzahl von IoT-Geräten einsetzen, künftig weniger durch die Preisgestaltung und Zugangsregelungen der Betreiber eingeschränkt werden, und das IoT erhält ein hohes Maß an Skalierbarkeit.

Analyse der wichtigsten eSIM-Trends

Architekturstandards werden verfeinert, um die IoT-Konnektivität zu vereinfachen.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Architekturspezifikation ermöglicht die Fernsteuerung und Konfiguration der eSIM über dedizierte Managementmodule, wodurch die Notwendigkeit zusätzlicher Benutzerinteraktionen und Betreiberintegration entfällt.

Gemäß den von der GSMA (Global System for Mobile Communications Association) veröffentlichten eSIM-Spezifikationen sind derzeit zwei Hauptarchitekturen zugelassen: Consumer- und M2M-Architektur. Diese entsprechen den eSIM-Architekturspezifikationen SGP.21 und SGP.22 bzw. den eSIM-IoT-Architekturanforderungen SGP.31 und SGP.32. Die zugehörige technische Spezifikation SGP.32V1.0 befindet sich aktuell in der Weiterentwicklung. Die neue Architektur verspricht eine vereinfachte IoT-Konnektivität und eine schnellere Markteinführung von IoT-Lösungen.

Technologische Aufrüstung, iSIM könnte zu einem Instrument zur Kostenreduzierung werden

eSIM nutzt dieselbe Technologie wie iSIM zur Identifizierung von Nutzern und Geräten in Mobilfunknetzen. iSIM ist eine technologische Weiterentwicklung der eSIM-Karte. Während die vorherige eSIM-Karte einen separaten Chip benötigte, kommt dieser bei der iSIM-Karte nicht mehr zum Einsatz. Dadurch entfällt der proprietäre Speicherplatz für SIM-Dienste, und diese werden direkt in den Anwendungsprozessor des Geräts integriert.

Dadurch reduziert die iSIM ihren Stromverbrauch und benötigt weniger Platz. Im Vergleich zu einer herkömmlichen SIM-Karte oder eSIM verbraucht eine iSIM-Karte etwa 70 % weniger Strom.

Aktuell leidet die iSIM-Entwicklung unter langen Entwicklungszyklen, hohen technischen Anforderungen und einem erhöhten Komplexitätsgrad. Sobald die Technologie jedoch in Produktion geht, wird ihr integriertes Design den Komponentenverbrauch reduzieren und somit die Hälfte der tatsächlichen Fertigungskosten einsparen können.

Theoretisch wird iSIM eSIM irgendwann vollständig ersetzen, aber das wird offensichtlich noch einige Zeit dauern. In der Zwischenzeit wird die „Plug-and-Play“-eSIM deutlich mehr Zeit haben, sich am Markt durchzusetzen und mit den Produktaktualisierungen der Hersteller Schritt zu halten.

Ob iSIM eSIM jemals vollständig ersetzen wird, ist zwar umstritten, doch IoT-Lösungsanbietern stehen nun unweigerlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Dies bedeutet auch, dass die Entwicklung und Konfiguration vernetzter Geräte einfacher, flexibler und kostengünstiger wird.

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eIM beschleunigt die Einführung und löst Herausforderungen bei der eSIM-Einführung.

eIM ist ein standardisiertes eSIM-Konfigurationstool, das die großflächige Bereitstellung und Verwaltung von eSIM-fähigen IoT-Geräten ermöglicht.

Laut Juniper Research werden eSIM-Anwendungen im Jahr 2023 nur in 2 % der IoT-Anwendungen zum Einsatz kommen. Mit zunehmender Verbreitung von eIM-Tools wird das Wachstum der eSIM-IoT-Konnektivität jedoch in den nächsten drei Jahren das Wachstum des Konsumgütersektors, einschließlich Smartphones, übertreffen. Bis 2026 werden 6 % aller eSIMs weltweit im IoT-Bereich verwendet.

Solange eSIM-Lösungen nicht standardisiert sind, eignen sich gängige Konfigurationslösungen für die Anwendungsanforderungen des IoT-Marktes nicht, was die breite Einführung von eSIM im IoT-Bereich erheblich behindert. Beispielsweise erlaubt SMSR (Subscription-Managed Secure Routing) nur eine einzige Benutzeroberfläche zur Konfiguration und Verwaltung der Geräteanzahl, während eSIM die gleichzeitige Bereitstellung mehrerer Verbindungen ermöglicht, um Kosten zu senken und so die Implementierungen an die Bedürfnisse im IoT-Bereich anzupassen.

Auf dieser Grundlage wird eIM die effiziente Implementierung von eSIM-Lösungen vorantreiben, während es auf der eSIM-Plattform eingeführt wird, und somit zu einem wichtigen Motor werden, um eSIM an die IoT-Front zu bringen.

 

 

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Segmentierung als Mittel zur Erschließung von Wachstumspotenzial

Da die 5G- und IoT-Branchen weiter an Bedeutung gewinnen, werden szenariobasierte Anwendungen wie intelligente Logistik, Telemedizin, intelligente Industrie und Smart Cities verstärkt auf eSIM setzen. Die vielfältigen und fragmentierten Anforderungen im IoT-Bereich bieten ideale Voraussetzungen für eSIM.
Nach Ansicht des Autors kann der Entwicklungspfad von eSIM im IoT-Bereich aus zwei Perspektiven gestaltet werden: dem Erfassen von Schlüsselbereichen und dem Bedienen von Nischenmärkten.

Erstens, aufgrund der Abhängigkeit von stromsparenden Weitverkehrsnetzen und der Nachfrage nach großflächigen Implementierungen im IoT-Bereich, kann eSIM in Schlüsselbereichen wie dem industriellen IoT, der intelligenten Logistik sowie der Öl- und Gasförderung Anwendung finden. Laut IHS Markit wird der Anteil industrieller IoT-Geräte mit eSIM weltweit bis 2025 28 % erreichen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 34 %. Juniper Research zufolge werden Logistik und Öl- und Gasförderung die Branchen sein, die am meisten von der Einführung von eSIM-Anwendungen profitieren. Diese beiden Märkte werden voraussichtlich bis 2026 75 % der weltweiten eSIM-Anwendungen ausmachen.

Zweitens bietet die IoT-Branche zahlreiche Marktsegmente mit Expansionspotenzial für eSIM. Einige der Sektoren, für die Daten verfügbar sind, sind unten aufgeführt.

 

01 Smart-Home-Geräte:

Die eSIM ermöglicht die Vernetzung von Smart-Home-Geräten wie intelligenten Lampen, Haushaltsgeräten, Sicherheitssystemen und Überwachungsgeräten für Fernsteuerung und Interkonnektion. Laut GSMA wird die Anzahl der Smart-Home-Geräte mit eSIM bis Ende 2020 weltweit 500 Millionen übersteigen.

und wird voraussichtlich bis 2025 auf etwa 1,5 Milliarden ansteigen.

02 Intelligente Städte:

eSIM kann in Smart-City-Lösungen wie intelligentem Verkehrsmanagement, intelligentem Energiemanagement und intelligenter Versorgungsüberwachung eingesetzt werden, um die Nachhaltigkeit und Effizienz von Städten zu verbessern. Laut einer Studie von Berg Insight wird der Einsatz von eSIM im intelligenten Management städtischer Versorgungsleistungen bis 2025 um 68 % steigen.

03 Smart-Fahrzeuge:

Laut Counterpoint Research wird es Ende 2020 weltweit rund 20 Millionen mit eSIM ausgestattete Smart Cars geben, und diese Zahl wird voraussichtlich bis 2025 auf rund 370 Millionen ansteigen.

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Veröffentlichungsdatum: 01.06.2023
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